Faktencheck: Alles spricht für die 13. AHV-Rente. Nur die Finanzindustrie nicht.
Fakt 1: Die realen Renten sinken. Es braucht dringend eine 13. AHV-Rente
Die Kaufkraft der Altersrenten in der Schweiz sinkt. Höhere Krankenkassenprämien, Mieten und Preise haben bereits rund eine Monatsrente weggefressen. Das ist nicht nur ein Problem für die Pensionierten, sondern auch für die Berufstätigen, die in Zukunft in Rente gehen werden. Gerade der Mittelstand steht im Alter vor immer grösseren finanziellen Problemen. Nur mit einer 13. AHV-Rente können diese ausgeglichen werden. Das ignorieren die Gegner, wenn sie behaupten, dass die Ergänzungsleistungen ausreichen und es deshalb keine 13. AHV-Rente braucht. Besonders verlogen: Genau dieselben Politiker haben vor wenigen Wochen die Ergänzungsleistungen gekürzt.
Fakt 2: Die reiche Schweiz kann sich die 13. AHV-Rente leisten.
Die GegnerInnen behaupten, dass es der AHV schlecht gehe und dass die 13. AHV-Rente zu teuer sei. Das ist schlichtweg falsch. Die AHV machte alleine dieses Jahr Überschüsse in der Höhe von rund drei Milliarden Franken. Bis 2030 wird das Vermögen der AHV auf fast 70 Milliarden Franken anwachsen. Die Schweiz ist ein reiches Land. Wir können es uns problemlos leisten, zu unseren Rentnerinnen und Rentnern zu schauen. Wir haben das in der Grafik oben visualisiert.
Fakt 3: Die 13. AHV-Rente kommt genau den richtigen Menschen zu Gute.
Auch hier verdrehen die Gegner die Fakten. Aufgrund der Art und Weise, wie die AHV funktioniert, ist es richtig: Alle erhalten eine 13. AHV-Rente. Doch nur jene, die sie wirklich brauchen, profitieren auch davon. Denn reiche Leute zahlen viel mehr in die AHV ein, als sie danach erhalten. Nur in der AHV erhalten Ehepaare, die während 45 Jahren wenig verdient haben, die gleiche Rente wie Herr Blocher und seine Frau. Ein Beispiel sind die oben in der Grafik dargestellten normalen Arbeitnehmenden. Sie profitieren enorm von der 13. AHV-Rente – nur der Topverdiener zahlt mehr, als er bekommt.